JUH-Rettungswagen für Mission Siret

Reisetag 3 - Samstag


Der nächste Fahrtag beginnt etwas später als der zweite. Diesmal klingelt unser Wecker erst um 7 Uhr und um 8 Uhr treffen wir uns mit Pfarrer Gergö Kovács und Ritterbruder Avar Gabor. Da wir noch ein paar Lücken im Auto haben, laden wir auch Spenden der Johanniter aus Budapest ein, jetzt ist das Auto bis zur Decke gefüllt. Der Platz wird also gut ausgenutzt.

Zu unserer Überraschung ist der Parkplatz am Morgen sehr leer und wir können problemlos ausparken. Wir verabschieden uns,  bedanken uns für die Übernachtungsmöglichkeit und starten in unseren 3. Tag. Der Stadtverkehr am Samstagmorgen ist ruhig und nach einem kleinen Tankstopp verlassen wir Budapest und fahren weiter Richtung Osten.

Die ungarischen Autobahnen sind überraschenderweise sehr leer, so dass wir uns stellenweise fragen, ob wir nicht ein Verbotsschild übersehen haben, weil wir weit und breit das einzige Fahrzeug sind. Dementsprechend schnell kommen wir dann auch an den letzten Grenzübergang unserer Reise. Auch dort ist wenig los und wir sind nach einer schnellen Passkontrolle in unserem Zielland Rumänien.

Das bemerken wir auch sehr deutlich an der Umgebung. Die Autobahnen werden zu normalen Landstraßen und auch die Häuser und Dörfer sehen langsam so aus, wie wir sie bereits aus unseren vorherigen Aufenthalten in Rumänien kennen.

Die Mission-Siret Volontäre werden in Cluj-Napoca von RB Ballai Zoltán begrüsst. (Fotos: privat)

Nach etwa zwei weiteren Stunden Fahrzeit erreichen wir Cluj-Napoca (das frühere Klausenburg), unser heutiges Ziel. Dort werden wir schon von unserem rumänischen Gastgeber, Ritterbruder Dr. theol. Ballai Zoltán erwartet und in die vorbereitete Gästewohnung geführt. Nach einer kleinen Ruhepause für uns, zeigt uns sein Sohn die Stadt. Er ist etwas so alt wie wir und studiert in Cluj Archäologie, daher weiß er sehr viel Geschichtliches und kann uns auf kleinste Details in der Stadt aufmerksam machen. Er macht uns auch die lokalen Spezialitäten in einem kleinen Restaurant bekannt.

So geht auch unser dritter Fahrtag wieder mit einem köstlichem Essen, guten Begegnungen und der Besichtigung einer tollen Stadt zu Ende. Wir sind wieder sehr geschafft vom Tag und gehen daher früh in unseren wohlverdienten Schlaf, damit wir morgen fit für den vierten und letzten Reiseabschnitt sind.

 

>>> Reisetag 4


Budapest - Cluj-Napoca

Strecke: 409 km

Dauer: 8 Stunden