Mission Siret

FSJ-Stelle für Ukraine-Hilfsprojekt

Seit mehr als drei Jahren ist "Mission Siret" für bedürftige Menschen in der Ukraine im Einsatz. Das Hilfsprojekt des Johanniterordens unter organisatorischer Schirmherrschaft der Westfälischen Genossenschaft erfährt dabei breite Unterstützung vieler Genossenschaften. Wir finanzieren u.a. eine FSJ-Stelle. Aktuell ist Lena Tödheide als FSJlerin beschäftigt und berichtet von ihrer Arbeit:

 

"Seit August 2024 absolviere ich mein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei den Johannitern in der "Mission Siret". Im Folgenden möchte ich Ihnen einen Einblick in meine Erfahrungen und Tätigkeiten während dieser Zeit geben.

Mein Arbeitsplatz befindet sich in einem Büro in Bielefeld-Heepen, wo ich meistens von Montag bis Freitag tätig bin. Von dort aus übernehme ich vielfältige Aufgaben in verschiedenen Bereichen der "Mission Siret". Ich arbeite eng mit meinen Kolleginnen und Kollegen zusammen und unterstütze sie flexibel, wo immer es nötig ist.

 


Zu meinen Hauptaufgaben gehören Tätigkeiten in den Bereichen Verwaltung, Fundraising, PR, Logistik, Administration und Finanzen. Ein Großteil meiner Arbeit findet am Schreibtisch statt, wo ich innerhalb unseres Intranets arbeite und verschiedene Online-Tools wie Excel, Numbers, Word, Teams und Trello nutze. Zudem übernehme ich zum Teil den E-Mail-Kontakt mit Partnern und Unterstützern.

 

Ein besonders bedeutendes Projekt, für das ich auch mitverantwortlich war, ist die Weihnachtsaktion der "Mission Siret" im vergangenen Winter. Dabei wurden Geschenke für Kinder in der Ukraine gesammelt, organisiert und versandt. Zudem übernehme ich auch den Versand unserer Post und Pakete. Darüber hinaus plane und organisiere ich Veranstaltungen wie ein geplantes Sommerfest für Volontäre sowie ein Strategiemeeting für das Mission-Siret-Team.

 

Neben meinen Tätigkeiten im Büro vertrete ich die "Mission Siret" auf externen Veranstaltungen, betreue dort unseren Stand und nehme Spenden sowohl im Büro als auch in unserer Lagerhalle entgegen. Auch unsere in der Ukraine eingesetzten Fahrzeuge wurden in der Vergangenheit mit meiner Unterstützung hier in Deutschland beladen und gewahrtet.

 

Die Arbeit als FSJlerin in einer NGO wie der "Mission Siret" hat mir wertvolle Einblicke in organisatorische Abläufe, Teamarbeit und Projektmanagement gegeben. Ich habe gelernt, flexibel, effizient und lösungsorientiert zu denken und zu handeln. Zudem konnte ich meine Verantwortungskompetenz stärken und mir fachliche Kenntnisse im Umgang mit internen Kommunikations- und Verwaltungstools aneignen. Besonders wertvoll war die Möglichkeit, in viele verschiedene Bereiche der Organisation einzutauchen. Durch die enge Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen habe ich nicht nur meine fachlichen, sondern auch meine sozialen Kompetenzen weiterentwickelt.

 

Meine FSJ-Stelle hat dazu beigetragen, das Team in vielen Bereichen zu entlasten und Raum für neue Projekte zu schaffen. Durch meine Unterstützung konnten Aufgaben besser geordnet und Kapazitäten effizienter genutzt werden. Zudem ermöglicht meine flexible Einsatzzeit eine bessere Koordination zwischen den Teammitgliedern.

 

Die Kombination aus eigenständiger Arbeit und enger Zusammenarbeit mit dem Team hat nicht nur meinen persönlichen Lernprozess gefördert, sondern auch die Arbeit der Mission Siret nachhaltig unterstützt. In der Zeit, die ich bereits in der "Mission Siret" tätig bin, konnte ich einen bedeutenden Beitrag leisten und gleichzeitig wertvolle Erfahrungen für meine persönliche und berufliche Zukunft sammeln. Die Möglichkeit, in einer internationalen Hilfsorganisation mitzuarbeiten, hat mir neue Perspektiven eröffnet und mein Verantwortungsbewusstsein gestärkt.

 

Ich bin dankbar für die Chance, Teil dieses Teams zu sein, und überzeugt davon, dass eine FSJ-Stelle in der "Mission Siret" eine wertvolle Bereicherung für die Organisation darstellt." (Foto: Mission Siret)